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Lorenzo auf zwei in Aragon

Jorge Lorenzo (Yamaha Factory Racing) erzielte beim Rennen im spanischen Aragon seinen insgesamt 7. zweiten Platz in dieser Saison. Von der Pole-Position ging es für den Mallorquiner mit einem Blitzstart in die erste Kurve und Lorenzo versuchte direkt vom Start weg einen Vorsprung auf den auf Rang zwei fahrenden Dani Pedrosa heraus zu fahren. Doch schon nach wenigen Runden verloren Lorenzos Reifen an Grip und WM-Rivale Pedrosa konnte den Rückstand egalisieren und in der sechsten Runde an seinem Landsmann vorbeifahren. Zunächst versuchte Lorenzo an Pedrosa dran zu bleiben, musste aber nach einem fast Highsider einsehen, dass er keine Chance hatte, um den Sieg mitfahren zu können. So sicherte sich Lorenzo mit Rang zwei wertvolle Punkte für die WM-Wertung, die er vor den Überseerennen mit 33 Punkten weiterhin anführt.

Auch Ben Spies erwischte einen guten Start in das Rennen. Der Texaner verbesserte sich auf Rang drei hinter Lorenzo und Pedrosa und wurde von Stefan Bradl und seinen Yamaha-Markenkollegen Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow verfolgt. Als das Führungsduo sich vom Verfolgerfeld absetzen konnte, überholte Bradl Spies, stürzte aber nur kurze Zeit später. Spies musste in Folge hart kämpfen, um sich die beiden Fahrer aus dem Yamaha Tech3-Team vom Leib zu halten, hatte aber keine Chance. In der 14. Runde zog Dovizioso an Spies vorbei, drei Runden später folgte Crutchlow. Am Ende überquerte Spies als Fünfter den Zielstrich. In der WM-Wertung liegt Spies mit 88 Punkten weiterhin auf dem zehnten Gesamtrang.

Jorge Lorenzo, Platz 2
„Zu Beginn des Rennens dachte ich an einen Sieg, doch dann wurde mir klar, dass der zweite Platz mit Blick auf die Weltmeisterschaft das bestmögliche Ergebnis ist. Dani hatte am Ende bessere Karten, ich war am Anfang schneller, doch Runde um Runde wurde ich langsamer, meine Reifen rutschten immer mehr und ich konnte ihm nicht mehr folgen. Ich bin in einer Kurve fast gestürzt und habe mich dazu entschieden, auf dem zweiten Platz zu bleiben und das Rennen zu Ende zu fahren.“

Ben Spies, Platz 5
„Ich hatte am Anfang einige Probleme mit dem Vorderreifen und gegen Rennmitte wollte ich so lange wie möglich vor Dovi und Cal bleiben. Als beide an mir vorbei waren, war mein Ziel, den Rückstand nicht so groß werden zu lassen, falls einer einen Fehler machen sollte. Das Motorrad lief gut, doch wir haben es nicht geschafft, es so gut hin zu bekommen um ganz vorne mitfahren zu können. Wir haben unser Bestes gegeben, doch sie waren am Ende einfach zu schnell.“

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